Der Heizkostenzuschuss wird verdoppelt!

Nach der Anhörung von Sachverständigen am Montag wurde das heute im Bauausschuss erfreulicherweise beschlossen. Mehr dazu findet Ihr in der Pressemitteilung.

„Schnell, wirksam, zielgenau und bürokratiearm“, diese Ansprüche an die Erhöhung des Heizkostenzuschusses hatte Bernhard Daldrup noch am Montag während der Sachverständigen-Anhörung im Bundestag formuliert. Mit der erreichten Verdopplung der bisher vorgesehenen Unterstützung ist er dementsprechend zufrieden: „Das sind wirklich gute Nachrichten für die einkommensschwächeren Haushalte.“

Die Verdopplung sei eine notwendige Reaktion auf die rasant steigenden Energiepreise, die durch den Angriff Putins auf die Ukraine erneut in die Höhe getrieben wurden.

Unterstützung wird es für Wohngeldbezieher und -bezieherinnen, für Studierende mit Bafög, Bezieherinnen von Aufstiegs-Bafög und Berufsausbildungsbeihilfe geben. Wohngeldbezieher, die alleine leben, bekommen nun 270 Euro, Zwei-Personen-Haushalte 350 Euro. Für jeden weiteren Mitbewohner:in sind noch einmal 70 Euro vorgesehen. Studierende, Auszubildende und andere Berechtigte erhalten pauschal 230 Euro.

„Durch die zahlreichen Ausbildungsbetriebe und die Nähe zu den Hochschulstandorten Münster, Bielefeld und Osnabrück profitieren auch im Kreis Warendorf zahlreiche Menschen von der vorgenommenen Erhöhung“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete, der im Bauausschuss die Verdopplung mit verhandelt hat. 

Nach dem Beschluss im Ausschuss muss der Bundestag der Änderung am Donnerstag noch zustimmen. Eine Auszahlung soll spätestens Ende des Jahres erfolgen. Aus der Sicht des baupolitischen Sprechers der SPD-Fraktion darf es jedoch nicht bei dieser Entlastung bleiben: „Wir müssen auch an diejenigen denken, die bei dieser Unterstützung jetzt „duch’s Raster fallen“: Familien, die kein Wohngeld beziehen, oder auch Unternehmen, denen die hohen Energiekosten ebenso zusetzen.“