von links: JHW-Vorsitzender Peter Goerdeler, SPD-Ratsmiglied und stellv. Landrat Franz-Ludwig Blömker, Ratsmitglied Michael Gierhake, JHW-Vorstand Michael von Helden, SPD-sachkundige Bürgerin Katrin Kortenbreer, SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke und der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup.

Für eine zukunftssichere Krankenhausversorgung und Fachkräfteförderung

Die SPD Warendorf und der Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup waren gemeinsam zu Gast im örtlichen Josephs-Hospital, um sich einen Überblick über die aktuelle Lage des Krankenhauses zu verschaffen und politische Herausforderungen zu besprechen. Dabei beeindruckte zunächst die Führung durch das Haus mit Einblicken in die moderne Patientenversorgung, durchdachten Konzepten für die Mitarbeitenden und technischer Ausstattung auf höchstem Niveau.

Vorstandsvorsitzender Peter Gördeler berichtete den interessierten Gästen: „Das Krankenhaus in Warendorf hat in den letzten Jahren sehr stark in die Spezialisierung seiner medizinischen Fachabteilungen investiert und betreut so über 13.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Mit einem Team von 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spielen wir eine wichtige und konkurrenzfähige Rolle in der medizinischen Versorgung der Region“

Ein maßgeblicher Erfolgsfaktor des Josephs-Hospitals liege in der konsequenten Aufstockung des Personals, so Vorstandsmitglied Michael von Helden: „Gegenüber 2019 wurden bis zu 44% mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Dies wurde durch die Anwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland, die intensive Förderung von Auszubildenden sowie eine engere Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen ermöglicht.“

Aktuelle und künftige Herausforderungen meistern

Mit Blick auf die Bundespolitik wurde besonders die Krankenhausreform ausführlich diskutiert. Dabei wurde seitens der Vorstandsmitglieder betont, dass Fallpauschalen nicht das grundlegende Problem darstellen, sondern vielmehr die Vorhaltepauschalen. Diese müssten individuell, kalkuliert und verhandelt werden, um eine gerechtere Finanzierung zu gewährleisten. Hier kündigte Bernhard Daldrup weitere Gespräche zu dem Thema an, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Nicht erst seit der geplanten Novelle für das Gebäudeenergiegesetz spielt für das Josephs-Hospital die Einbindung der Gesundheitseinrichtungen in die kommunale Wärmeplanung eine Rolle. Aktuell setzt das Josephs-Hospital auf Zwischentechnologien und befindet sich im ständigen Austausch mit Stadt und Stadtwerken. Bernhard Daldrup sicherte als zuständiger Berichterstatter dem Warendorfer Krankenhaus seine volle Unterstützung mit Blick auf die Entwicklungen in der Gesetzgebung zu.

Die SPD Warendorf konnte sich bei dem Austausch vor Ort überzeugen: „Das Josephs-Hospital ist sehr gut für die Zukunft aufgestellt und eine langfristige Bereicherung für die Stadt und die Region darüber hinaus“, so Fraktionsvorsitzende Andrea Kleene-Erke. Dies zeige sich auch durch den 2. Platz beim Clinotel-Award  der besten Kliniken im Clinotel-Verbund, einem Verbund von 60 Kliniken nach dem Prinzip: „Von den Besten lernen. Zu den Besten gehören.”, dem das Josephs-Hospital seit 2018 angehöre.

Die SPD versicherte dem Vorstand des Krankenhauses, sich weiterhin auf allen politischen Ebenen für deren Belange einzusetzen.